vor ein paar wochen im zeitschriftenladen ein in kunststofffolie eingeschweißtes, einmal gefaltetes magazin im überformat gekauft. auf zeitungspapier gedruckt, blasser schwarzweißdruck. zeitungsstyle eben. erfrischend unglossy. viele fotos, ein paar interviews, u.a. mit romuald karmakar, ein paar kurze artikel über komische themen und leute, mit denen die artikelschreiber wahrscheinlich vertraut und befreundet sind. erstaunlich viel werbung, eine mehrseitige h&m-strecke, mini, strellson, rené lezard und so zeug. das dann in farbe. die redaktion sitzt in berlin, hätte aber auch in münchen sitzen können, was jetzt nicht negativ gemeint ist. finde ja sowieso, dass sich bestimmte szenen in münchen und berlin immer mehr angleichen. so eine runtergeschraubte ambitioniertheit, die dann aber doch groovy und vorreiterisch rüberkommen will, aber nur im berliner und münchener intrakosmos funktioniert. aber trotzdem kein uninteressantes blatt. besser als dummy und deutsch und wie die alle heißen. und keine galore-interviews mit til schweiger oder anderen maischberge-kuttner-people. preis ist auch ok: eur 2,50, 148 seiten. und eine website mit nichts anderem als der coverabbildung.